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Zu viel Musik?

12. Mai 2009

Nachdem die Drogen vergangenen Wochenendes mittlerweile aus meinem Körper ausgeschieden sind, kann ich nun vom Samstag Abend berichten. Ich stand auf der Gästeliste für diese exklusive Veranstaltung… Diesel U Music. Natürlich Industriestraße. Ziemlich coole Location, muss man schon sagen. Mich und meine zwei Begleiter erwartete ein rosa bestrahltes Haus, das teilweise entkernt war und einen schönen Halbbruchbudenlook vermittelte. Hip halt. Wunderschön war der Hof, man konnte fast bis an den Rhein ran und den verklärten Blick auf die nächtlichen, hell beleuchteten Industrieanlagen werfen. Industrieromantik, es gibt sie wirklich. Vor allem in dieser Stadt.

Was weniger cool war, waren die Leute. Was heißt hier weniger cool? Zu cool. Alles so hippe Musikbusinessmenschen. Models. Betrunkene, sehr gutaussehende 19-jährige Leadsänger aus Rostock. Dazu hat eine Band im Nazi-schick furchtbare Musik gespielt und bestimmt Jeans von Diesel getragen. Toiletten waren unisex, sehr gewöhnungsbedürftig. Auf der anderen Seite… Wenn sowieso schon so viele metrosexuelle Männer da herum rennen, warum dann noch getrennte Klos? In einem oberen Stockwerk gab es Singstar (ständig besetzt) und in dem Stockwerk drüber haben Sicherheitsleute „Artists only“ verkündet. Getränke waren umsonst. Dementsprechend ging es da ab. Als ich deshalb zwischen all diesen aufgestylten Menschen einen normalen Studi von uns erblickte, war ich dann doch erleichtert.

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